Employer Branding geht eben auch durch den Magen

„Das ist die beste Entscheidung vom CEO, die er jemals für das Unternehmen getroffen hat.“

Wenn Visionen Realität werden

Dass das nicht nur Wunschdenken ist, zeigt sich in einigen Kampmannschen Betriebsrestaurants. Dort sind sogar die Krankenkassen mit im Boot, es gibt Gesundheitstage und Workshops. Auch die Auszeichnungen „Job & Fit“ der DGE und „Klimagesunde Betriebsküche“ der Stadt Bielefeld und der Bielefelder Verbraucherzentrale belegen das. Letztere honoriert das Engagement für den Klimaschutz bei der Verpflegung unter anderem durch den Einsatz vieler regionaler und saisonaler Produkte, weniger tierischer Speisen und vegetarischen Alternativen. Darüber hinaus wird das Coachen der Mitarbeitenden in Küche und Ausgabe zu den Themenfeldern Energiesparen und Klimaschutz ausgezeichnet. Bernhard Kampmann sieht in einer hochwertigen Betriebsverpflegung zudem einen klaren Imagevorteil für Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte und  die besten Auszubildenden. Gutes Essen drückt eben auch Wertschätzung gegenüber dem Arbeitnehmer aus.

Die Nouvelle Cantine bringt hochwertige und gesunde Küche auf die Teller der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – das Wichtigste aber: Die Freude und der Genuss am Essen bleiben: “Mein größtes Kompliment war, als wir ein neues Betriebsrestaurant erschaffen und da ein paar Wochen dort gekocht hatten, da kam ein einfacher Lagermitarbeiter zu mir und sagte: Das ist die beste Entscheidung vom CEO, die er jemals für das Unternehmen getroffen hat.“

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Gesundheit, Genuss, Wertschätzung, eine neue Arbeitskultur: der Begriff Nouvelle Cantine vereint all diese Werte und bringt sie in die Betriebskantinen, die dadurch zu Gourmetrestaurants avancieren  – nicht selten geführt von renommierten Köchen. Die Kantine wird zum Aushängeschild und Wettbewerbsfaktor eines Unternehmens, nicht nur durch hochwertiges Essen, sondern auch durch ansprechende Architektur und ein ganzheitliches Konzept.

Bernhard Kampmann hat das erkannt und sich schon früh gefragt, wie er die Qualität seines Restaurants „Schlichte Hof“ auch für Viele anbieten kann. Als schließlich ein ostwestfälischer Unternehmer den gleichen Wunsch äußerte, war für Bernhard Kampmann klar: hier ist eine Lücke, die es zu schließen gilt.
In seinen Betriebsrestaurants wird heute frisch gekocht, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich wohl, sollen sich in ihrer Pause entspannen, genießen - an einem stilvollen Ort der Begegnung innerhalb des Unternehmens. Employer Branding geht eben auch durch den Magen. „Weniger Fleisch, vegetarische und vegane Angebote, frische Zutaten und Gewürze, Bowls, Curries, Salat- und Obstbar, aber auch klassische Gerichte neu interpretiert, mehr Gemüse und weniger Zucker“, fasst Kampmann sein Mittagsangebot zusammen. Dazu kommen Front Cooking, also die Zubereitung vor den Augen des Gastes, Nachhaltigkeitswochen und Workshops zu gesunder Ernährung. Das kommt langfristig – selbst bei Fans von Schnitzel und Pommes – extrem gut an. Denn Bernhard Kampmann ist es wichtig, alle in einem Unternehmen mitzunehmen, die DNA eines Betriebes zu lesen und erst nach und nach die Ernährung umzustellen. „Der Weg dauert in der Regel ein bis zwei Jahre. Ich hole dann gerne nochmal die alten Speisepläne raus und vergleiche sie mit denen von heute. Die Mitarbeiter sagen dann immer: „Das gibt es doch nicht, was wir früher gegessen haben! Heute dagegen ist das Menü ernährungsbewusst, die Geschmacksverstärker sind weg, es ist frisch und regional, das Fleisch vom Metzger um die Ecke.“

Der Erfolg drückt sich in Zahlen aus

Innerhalb der ersten Wochen kommen 30 bis 40 Prozent mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die von Bernhard Kampmann geführten Betriebsrestaurants. Auch der Krankenstand verringert sich durch das gesündere Essen, die Motivation und das Wir-Gefühl werden gepusht. „Die Anforderungen in der Arbeitswelt steigen – eine möglichst hohe Belastbarkeit und eine hohe Leistungsfähigkeit sind dafür wichtig. Wissenschaftler/innen haben vielfach auf den Nutzen einer vollwertigen Ernährung für die Gesundheit und das Wohlbefinden hingewiesen“, erläutert Dr. Kiran Virmani, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in den eigens zur Qualitätssicherung der Verpflegung in Betrieben entwickelten Leitlinien des Verbandes. Die DGE geht sogar noch weiter und beschreibt Unternehmen als „zentrale Orte für Prävention und Gesundheitsförderung.“